Informationen über EPS-Produktherstellung

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EPS-Produktherstellung Hirsch Maschinenbau GmbH
EPS-Produktherstellung EPS-Produktherstellung 1.) Rohstoffanlieferung EPS (expandierbares Polystyrol, besser bekannt unter dem Markennamen Porozell) ist ein bei der Erdölverarbeitung gewonnenes Kunststoffprodukt, welches von Chemiekonzernen hergestellt und an EPS-Verarbeiter geliefert wird. EPS ähnelt in Aussehen und Konsistenz Zucker und besteht zu ca. 94% aus den beiden Elementen Kohlenstoff und Wasserstoff und zu rund 4 bis 6% aus Pentan als Treibmittel. Pentan ist ein in der Natur vorkommender Kohlenwasserstoff, welcher keine umweltschädlichen Wirkungen hat. EPS ist chemisch neutral, nicht wasserlöslich und gibt keine Stoffe ab, die zu einer Verunreinigung des Grundwassers, des Bodens oder der Luft führen könnten. EPS-Produkte sind frei von schädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) und Weichmachern (Phthalaten). 2.) Vorschäumprozess Der Rohstoff EPS wird im Vorschäumer mit Wasserdampf bei circa 100° C bis auf die gewünschte Dichte expandiert. Dabei bläht sich jede einzelne Rohstoffperle in etwa auf das Fünfzigfache seines ursprünglichen Volumens auf. 3.) Zwischenlagerung Die Zwischenlagerung der vorgeschäumten EPS-Perlen erfolgt in belüfteten Stoffsilos. Beim Abkühlen erhält das noch aus losen Kugeln bestehende vorgeschäumte Material durch Aufnahme von Luft die zur Weiterverarbeitung erforderliche mechanische Stabilität. 4.) Montieren der Form auf den Formteilautomaten Um aus dem vorgeschäumten Material das gewünschte Produkt herzustellen, sind entsprechende Aluminiumformen nötig, welche in den Formteilautomaten eingebracht werden. 5.) Formteilherstellung Die vorgeschäumten und zwischengelagerten Perlen werden in die Aluminiumformen gesaugt, mit Wasserdampf neuerlich aufgeschäumt, zum Formteil verschweißt und anschließend abgekühlt. Die fertigen EPS-Teile bestehen aus bis zu 98% Luft und besitzen daher ein niedriges Eigengewicht, sodass diese vom Maschinenbediener leicht gestapelt werden können. 6.) Qualitätssicherung Zur Sicherung der bewährten HIRSCH Qualität werden laufen Qualitätskontrollen (u.a. Bruchtests) durchgeführt. 7.) Auslieferungslager Im Lager warten die fertigen Teile auf den Versand nach dem „just-in-time“ Prinzip. 8.) Abtransport der fertigen Formteile Das Verhältnis von Volumenswert zu Transportkosten ist so ungünstig, dass EPS nicht wirtschaftlich über einen Radius von 300 km hinaus transportiert werden kann. Unsere Produktionsstandorte befinden sich daher alle in unmittelbarer Nähe unserer Kunden und werden teilweise sogar gleich direkt „über die Straße“ zum Kunden geliefert. 9.) Wiederverwertung Das Verwerten von gebrauchten EPS-Verpackungen und Produktionsabfällen ist schon seit langem gängige Praxis in EPS verarbeitenden Betrieben. Über Händler oder Sammelstellen werden diese den Verarbeitern zurückgeführt. Durch Aufbereitungsverfahren werden diese Werkstoffe entweder dem Produktionskreislauf wieder zugeführt oder zu neuen Produkten verarbeitet. Als erfolgreiches Beispiel wären hier die HIRSCH Thermozell-Leichtbeton-Produkte zu nennen, die aus EPS-Recycling-Material bestehen und zur individuellen Verarbeitung speziell bei Altbausanierungen als Bodenausgleich oder als isolierenden, unbrennbaren Unterboden dienen.
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