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Grundsätzliches zur XINTECH MasterFinish Strahlmethode

Um eine gezielte und definierte Oberfläche zu erreichen, sind verschiedene Methoden anwendbar. Eine davon ist das unter dem Sammelbegriff bekannte „Strahlen“. Beim Strahlen werden grundsätzlich die physikalischen Zusammenhänge der kinetischen Energie genutzt und in Anwendung gebracht. Masse mal Geschwindigkeit im Quadrat ergibt Energie. Unterschiedliches Strahlgut in Form und Grösse ergeben verschiedene Resultate. Diese gezielt einsetzbaren Unterschiede werden in den XINTECH-Strahlanlagen als Basisverfahren genutzt.

Auswahl der Strahlmedien

Das Strahlmedium kann sich aus verschiedensten Substanzen zusammensetzen und hat demzufolge auch ein unterschiedliches spezifisches Gewicht. Dieser Umstand kann dadurch auch für unterschiedliche Ergebnisse an der Oberfläche eingesetzt werden. Bei Strahlmittelmischungen, die auch meistens unterschiedliche spezifische Gewichte der einzelnen Komponenten aufweisen, können in einem Arbeitsgang durch die unterschiedlichen Aufprallenergien auf die Oberfläche mehrere Vorgaben erreicht werden. Die Auswahl der Strahlmittel und die möglichen Mischungen hängt in erster Linie von den Vorgaben der geforderten und endgültigen Oberfläche sowie deren Verwendung ab.

Stufenweise Bearbeitung der Oberfläche

Bei den zum Einsatz gelangenden Strahlmittel unterscheidet man grundsätzlich zwei Stammarten; die abrasionsfreien und die abrasiven. Beide weisen in den meisten Fällen auch eine unterschiedliche Topographie auf (kantig oder rund).

1. Stufe:

Für die Vorbereitung von Oberflächen oder die sogenannte erste Stufe gelangen meistens kantige und abrasive Strahlmittel zum Einsatz. Bearbeitete Oberflächen sind auf verschiedenste Weise kontaminiert und somit für eine weitere Behandlung oder für den vorgesehenen Einsatz nicht geeignet beziehungsweise unbrauchbar. Die Kontaminationen oder die nicht innig verbundenen Partikel müssen gezielt aus der nicht uniformen Oberfläche entfernt werden, ohne die vorgegebenen Geometrien zu verändern.

2. Stufe:

Nachdem in der ersten Stufe eine homogene Oberfläche erarbeitet wurde, kann diese optimiert werden. Durch das Abarbeiten der Kontaminationen und der losen Einschlüsse, entstanden durch die verschiedenen Bearbeitungsmethoden, entstehen zwangsläufig Vertiefungen und Spitzen. In der zweiten Stufe werden definiert und gezielt die Spitzen eingeebnet und die dadurch neu entstandene Oberfläche verdichtet.

3. Stufe:

Um spezielle Eigenschaften für bestimmte Oberflächen zu erlangen, kann in einer dritten Stufe mit beschichtetem abrasionsarmen Granulat oder im Granulat eingelagerten Substanzen eine gezielte Kontamination erreicht werden. Mit dieser gezielten Kontamination können beispielsweise eine verbesserte Gleiteigenschaft sowie erhöhte Standzeiten erreicht werden.

Das umfangreiche und über Jahre erarbeitete Wissen unserer Anwendungstechniker steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne sind wir auch bereit, in unserem Labor Bemusterungen und Oberflächenanalysen durchzuführen. Oberfläche ist Vertauenssache und bedarf einem umfangreichen Wissen.

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