Informationen über Polymer aus nachwachsenden Rohstoffen
Polymer aus nachwachsenden Rohstoffen
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„Natürlich war es 2009 nicht neu, Polyamide auf Basis von Sebacinsäure zu entwickeln“, räumt Dietrich Sülthaus, Entwicklungsingenieur der AKRO-PLASTIC ein. „Bereits in den 50er Jahren wurden entsprechende Produkte entwickelt und kommerzialisiert, blieben aber als Nischenprodukte im Markt, da die großindustrielle Fertigung der Standardpolymere vorangetrieben wurde“. Da das Interesse an Werkstoffen auf Basis nachwachsender Rohstoffe auch im Bereich der Kunststoffverarbeitung in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, hatte sich der auf die Entwicklung von Polyamid-Spezialitäten fokussierte Hersteller daran gemacht, ein Polyamid 6.10 auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu entwickeln und damit eine Renaissance dieses Werkstoffes einzuleiten. Wenngleich das 2009 erstmals vorgestellt AKROMID® S einen bis zu 70% biogenen C-Anteil besitzt (Rizinusöl aus den Samen des Wunderbaumes ist die Grundlage für Sebacinsäure, die als Basis für den nachwachsenden Rohstoffteil des Polymers fungiert), beansprucht das PA 6.10 aus dem Hause AKRO-PLASTIC seinen Platz im Markt als technisches Polymer und nicht als „grüner“ Ersatzwerkstoff von PA6.
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