Schneidwerkzeuge für die Säge- und Trenntechnik

DIATOOL®

Um die Vielfalt von technischen Werkstoffen mit höchster Schnittqualität sägen oder trennen zu können, bedarf es der Wahl des jeweils geeigneten Schneidwerkzeuges. Wir haben dafür eine Vielzahl hochwertiger Schneidwerkzeuge entwickelt.
Der Markenname DIATOOL garantiert Spitzenqualität.

Es werden folgende listenmäßig geführten Arten unterschieden:


Schneidwerkzeug Werkstoff / Grundkörper Ausführung
CSG-Sägeblätter Chrom-Stahl Zähne geschränkt
HSS-Sägeblätter Hochleistungs-Schnellschnitt-Stahl Konkavschliff
VHM-Sägeblätter: Vollhartmetall Konkavschliff und Spiegelschliff
HMB-Sägeblätter Hartmetallzähne / Stahl Zähne hartgelötet, freischneidend
DIA-Trennscheiben Natur-Diamant / Stahl Galvanik-, Sinter- oder Kunststoff-Bindung
DIA-Frässcheiben Natur-Diamant / Stahl Galvanik-, Sinter- oder Kunststoff-Bindung
DIA-Schleifscheiben Natur-Diamant / Stahl Galvanik-, Sinter- oder Kunststoff-Bindung
CBN-Trennscheiben Syntetik-Diamant Galvanik-, Sinter- oder Kunststoff-Bindung
CBN-Frässcheiben Syntetik-Diamant Galvanik-, Sinter- oder Kunststoff-Bindung
CBN-Schleifscheiben Syntetik-Diamant Galvanik-, Sinter- oder Kunststoff-Bindung
SLK-Trennscheiben Korund / Gewebe Kunststoff-Bindung, gewebeverstärkt
SLK-Trennscheiben Korund / Gummi Kunststoff-Bindung, gummigebunden
SLK-Trennscheiben Silizium-Carbid / Gewebe Kunststoff-Bindung, gewebeverstärkt


Voraussetzungen für gute Schnittergebnisse
Um ein optimales Schnittergebnis zu erreichen, sind folgende Kriterien ausschlaggebend:

a) Die Wahl des Schneidwerkzeuges
b) Die Drehzahl
c) Die Schnittart (Trocken- oder Naßschnitt)
d) Die Vorschubgeschwindigkeit

a) Schneidwerkzeuge
Ein Sägeblatt für alles gibt es nicht - leider. MUTRONIC bietet jedoch für jedes Material geeignete Schneidwerkzeuge an. Entnehmen Sie bitte das für Sie in Frage kommende Sägeblatt aus den Tabellen der nachfolgenden Seiten „Schneidwerkzeuge für: ....." (siehe Inhaltsverzeichnis auf der DIATOOL-Homepage).
Telefon-Service:
Treten Unklarheiten auf, z. B. bei Problemwerkstoffen, Verbund-Werkstoffen (aus verschiedenen Materialien), komplizierten Profilen etc. empfehlen wir Ihnen, unseren kostenlosen Service in Anspruch zu nehmen. Man wird Sie gerne und ausführlich beraten. Tel: 08362/930900
Schnittproben-Service
Unser Labor fertigt für Sie Probeschnitte an. Falls keine umfangreichen Vorbereitungen und Versuche erforderlich sind, ist dieser Service kostenlos. Bitte senden Sie uns, nach vorheriger Rücksprache, einige Materialproben zu. Sie erhalten dann die Resultate zugesandt aus denen Sie die Schnittqualität beurteilen können. Gleichzeitig empfehlen wir Ihnen die geeignete Maschine mit erforderlichen Optionen sowie die dazu passenden Schneidwerkzeuge.

b) Drehzahlen
Aufgrund verschiedenener Faktoren wie Materialzusammensetzung, Fertigungsverfahren etc. kann die optimale Drehzahl in vielen Fällen nur empirisch ermittelt werden. Als Anhaltspunkt sind bei den jeweiligen Rubriken „Schneidwerkzeuge für: ...." Drehzahlwerte angegeben, welche sich auf den Durchmesser 63 mm von DIATOOL-Werkzeugen beziehen.

Beachten Sie bitte, daß diese Angaben ohne Gewähr erfolgen.

c) Schnittart: Trocken- oder Naßschnitt


Prinzipiell ist der Naßschnitt immer vorteilhafter, da dieser ein wesentlich besseres Schnittresultat liefert und die Lebensdauer der Schneidwerkzeuge erhöht. Zudem bindet die Kühl- oder Schmierflüssigkeit zum Großteil den beim Sägen bzw. Trennen entstehenden Staub (Achtung: auf eine Staubabsaugung kann - speziell bei gesundheitsgefährdenen Stäuben - jedoch nicht verzichtet werden).


DIADISC Maschinen können optional mit einer „Micro-Sprühnebeleinrichtung" geliefert werden. Diese Option garantiert die optimale Kühlung! (Siehe DIADISC-Prospekt und DIADISC-Preisliste). Auf Anfrage ist auch die nachträgliche Ausrüstung mit einer „Externen Micro-Sprühnebeleinrichtung" möglich.

d) Vorschubgeschwindigkeit
Die Wahl der Vorschubgeschwindigkeit muß - da es sich bei den meisten DIADISC-Maschinen um Einrichtungen mit manuellem Vorschub handelt - empirisch ermittelt werden.

Beginnen Sie zuerst immer mit langsamen Vorschüben die Sie später steigern können. Achten Sie dabei darauf, daß sich die Drehzahl des Antriebes nicht zu stark reduziert - vermeiden Sie einen Vorschub der das „Abwürgen" des Antriebsmotors zur Folge hätte!
Gleichzeitig sollte sich das zu bearbeitende Material nicht zu stark erhitzen, da sonst Schmorstellen am Werkstück auftreten können und durch thermische Ausdehnung eine Klemmneigung mit erhöhter Unfallgefahr besteht.

Ein nicht korrekt gewählter Vorschub kann das Schnittergebnis verschlechtern. Als Folge entstehen Grat, Riefen oder Verformungen!

Harte und spröde Werkstoffe müssen immer mit extrem langsamen Vorschüben bearbeitet werden.



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