Informationen über Einsatz flexibler Dichtelemente

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Einsatz flexibler Dichtelemente Kunststoff-Institut
Einsatz flexibler Dichtelemente Bei einer partiellen Umspritzung von metallischen Einlegern müssen entsprechende Metallpartien gegen den Schmelzestrom abgedichtet werden. In diesem Bereich kommt es trotz exakter Spritzgießwerkzeugmaße immer wieder zu Überspritzungen und Beschädigungen der Einlegeroberfläche. Ziel war es, durch Einsatz flexibler Dichtelemente eine grat- und beschädigungsfreie Umspritzung metallischer Einleger zu realisieren. Der Grund der Überspritzung (Gratbildung) liegt bei rechteckigen Stanzteilen u. a. in der Schnittflächenausbildung der metallischen Einleger (Verhältnis von Kanteneinzug, Glattschnittanteil, Bruchfläche und Stanzgrat). Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Ausbildung der Schnittflächen über dem Produktionszeitraum der Herstellung ändert, wodurch dieser Bereich zur Gratbildung bei der Umspritzung neigt. Ein weiteres Problem stellen Einleger mit empfindlichen, z. B. lackierten Oberflächen dar. Hier kommt es aufgrund von Lackdickenschwankungen in Kombination mit den Toleranzschwankungen des Einlegers oftmals zu Beschädigungen der Einlegeroberfläche durch den Einlege-, Entnahme- oder Schließvorgang des Werkzeugs. Hierbei verursacht eine Oberflächenbeschädigung nicht nur visuell einen Mangel am Hybridbauteil, sondern kann auch zu einem Bauteilausfall (Korrosion) führen und / oder eine aufwendige manuelle Nacharbeit erfordern.
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