Informationen über Röntgenfluoreszenzanalysen
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Wellenlängendispersive Röntgenfluoreszenzspektrometrie (RFA) Die Röntgenfluoreszenzspektrometrie (Abkürzung: RFA nach der älteren Bezeichnung " R öntgen f luoreszenz a nalytik") (englisch: XRFS) ist ein Prüfverfahren, bei der die Anregung der Elektronen innerer Schalen von Atomen mittels energiereicher Röntgenstrahlen genutzt wird. Bei der Bestrahlung kommt es an der Probe zu einer Emission von Röntgenstrahlung und ein Teil des Röntgenlichtes wird gestreut. Die Streustrahlung wird dabei entweder in der gleichen Wellenlänge wie das eingestrahlte Röntgenlicht beobachtet (kohärente Strahlung) oder sie tritt als energieärmere Strahlung bei höheren Wellenlängen als inkohärente Strahlung auf. Bei der RFA wird die Röntgenemission, die durch die Anregung der Probe mit Röntgenstrahlung entsteht, gemessen. Als Strahlungsquelle dienen in den "klassischen" Spektrometern Röntgenröhren, deren Anodenmaterial aus einem schweren Element (Rh, W, Cr, Au, Ag oder Mo) besteht.
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